Möchte man Chilis oder sonstige Pflanzen beleuchten, stellt sich zunächst die Frage nach der richtigen Beleuchtungsfarbe. Pflanzen brauchen viel blaues Licht für die Photosynthese. Dabei wird das eingestrahlte blaue Licht mit Hilfe des Chlorophylls genutzt um chemische Energie in der Pflanze zu generieren. Die Pflanze absorbiert das blaue Licht und wandelt es in energiereiche Verbindungen wie Kohlenhydrate um. Licht ist also essentiell zur Energiegewinnung.

Rotes Licht wird für die Blütephase der Pflanze benötigt. Es fördert vor allem das Frucht- und Blütenwachstum. Falsch zusammen gesetztes Licht ist zwar nicht schädlich, führt aber zu einem langsameren Pflanzenwachstum. Pflanzenlicht ist demnach primär aus blauen und roten Licht zusammengesetzt und wirkt daher lila.

Möchte man nun Pflanzen beleuchten, hängt dies von der Anwendung ab. Will man lediglich das Wachstum etwas unterstützen, aber nicht gleich ein Gewächshaus aufziehen, sollte man zu RGB-LED-Strips greifen. Dies kann man in der Farbe ändern und gleichzeitig zur Raumbeleuchtung nutzen. Man stellt die Farbe dazu einfach auf lila. Ein RGB-Streifen ohne grünes Licht mit einer Länge von 5 Metern leistet dann ca. 40 Watt.

Will man tatsächlich ausschließlich das Pflanzenwachstum optimieren, sollte man direkt zu einer speziellen Pflanzenlampe greifen. Diese haben primär blaue und rote LEDs und eignen sich nur für die Beleuchtung von Pflanzen. Einige Lampen verfügen über ein Vollspektrum, um möglichst Tageslicht zu simulieren. Dies ist bei Pflanzen sinnvoll, die allgemein viel Licht benötigen aber keinen Platz in der Sonne in der Wohnung finden.

LED Pflanzenlampen und Pflanzenbeleuchtungen im Test: