Es gibt im umgangssprachlichen Gebrauch verschiedene Definitionen von wasserdicht. Manche bezeichnen damit den Schutz gegen Spritzwasser, andere gegen längeranhaltendes Untertauchen. Will man jedoch einen LED-Streifen haben, der dauerhaftes Untertauchen aushält, sollte man nach LED-Bändern mit der Schutzklasse IP68 Ausschau halten. Die Zahl 68 bedeutet, dass der LED-Strip staubdicht ist und Schutz gegen dauerndes Untertauchen bietet. Diese Schutzklasse sollte man wählen, wenn man das Band im Aquarium, Garten oder in Feuchtbereichen verlegen möchte.

Wie installiert man nun einen wasserdichten LED-Streifen? Das Leuchtband darf zwar im Wasser liegen, die elektrischen Anschlussstelle muss aber außerhalb des feuchten Bereichs liegen. Des Ende des Bandes sollte also immer aus dem Nassbereich herausragen und so befestigt sein, dass es nicht nass werden kann. Das Netzteil dieser Bänder ist nicht nach IP68 zertifiziert! Ein Eindringen oder Kontakt von Wasser mit dem Netzteil ist auf jeden Fall zu verhindern (Stromschlaggefahr!). Zudem besteht stets die Möglichkeit eines Netzteildefektes, daher sollte man auch ein wasserdichtes Band nie so verlegen, dass Menschen damit in Kontakt kommen können. Zur Badewannenbeleuchtung oder ähnliches muss man eine Batteriebox zur Spannungsversorgung einsetzen.

IP68-Bänder können aufgrund der wasserdichten Ummantellung nicht im Feuchtbereich gekürzt werden. Man kann das Band sinnvoll nur am Anfang im Trockenbereich kürzen. Entsprechende Sollstellen zum Schneiden des Bandes sind gekennzeichnet.

Bei manchen Bändern werden Netzteil und Controller nicht mitgeliefert. Die Artikelbeschreibung gibt nähere Infos.

Wasserdichte LED Stripes mit IP68 im Vergleich: